Die Arbeitslosigkeit bleibt eine grosse Herausforderung für Albanien und den Kosovo. Auch in den letzten Jahren treibt sie viele junge Menschen dazu, das Land zu verlassen und im Ausland bessere Möglichkeiten zu finden. Viele sind jedoch weiterhin orientierungslos auf dem Arbeitsmarkt und versuchen, nachhaltige Möglichkeiten zu finden. Es mangelt ihnen oft an Kompetenzen, und sie sind nicht in der Lage, eine passende Stelle zu finden.
Die aktuellen Arbeitsmärkte in Albanien und im Kosovo haben in den letzten Jahren einige positive Veränderungen erfahren, die sowohl die Dienstleistungen für Arbeitsuchende als auch für Arbeitgeber verbessert haben. Staatliche und nicht-staatliche Stakeholder engagieren sich stärker in der Koordination und im Austausch, um ein besseres Arbeitsmarkt-Ökosystem zu schaffen.
Boost Employment zielt darauf ab, die Lebenssituation von arbeitslosen Arbeitsuchenden in Albanien und im Kosovo durch digitale Lösungen, gleichberechtigten Zugang, geführtes Matching und die Einbindung von öffentlichen und nicht-öffentlichen Akteuren zu verändern.
Zu den Hauptursachen, mit denen arbeitslose Arbeitsuchende konfrontiert sind, gehören die Schwierigkeit, sich auf dem Markt zu orientieren, die Validierung ihrer Fähigkeiten, das Fehlen eines Mindesteinkommens, das Fehlen von Berufserfahrung, Probleme in sozialen Kreisen, Vertrauensverlust, Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche, usw.
Das Projekt wird in drei Hauptrichtungen arbeiten, um die Beziehungen zwischen Arbeitsuchenden und Arbeitgebern zu verbessern, indem digitale Lösungen für die Bewertung, Entwicklung und den Abgleich von Fähigkeiten entwickelt werden, indem eine Politik und ein Dialog zwischen den Hauptakteuren des Arbeitsmarktes etabliert und durchgesetzt wird und indem die breite Bevölkerung für die verbesserten Lösungen und Möglichkeiten in Albanien und im Kosovo sensibilisiert wird.
Dieses Projekt ist Teil von Swisscontact’s Entwicklungsprogramm, welches von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA kofinanziert wird.