Mit neuen Visualisierungsmethoden soll die Qualität der Ausbildung verbessert und der Lernprozess für die Auszubildenden effektiver und ansprechender gestaltet werden. Ziel der Initiative sind hochqualifizierte Fachkräfte im Gesundheitswesen, noch mehr Interesse für den Beruf des Community Paramedics und damit schlussendlich eine bessere Qualität der Gesundheitsversorgung in den abgelegenen ländlichen Gemeinden Bangladeschs.
Neue Technologien mit viel Potenzial für die Ausbildung
Die Integration von modernen Technologien eröffnete neue Perspektiven, und durch die verbesserte Visualisierung konnten sich die Auszubildenden die Inhalte besser merken und das konzeptionelle Verständnis wuchs. Darüber hinaus profitierten auch die Lehrkräfte, da sie die neue Technologien nutzen konnten, um ihre Lehrmethoden zu verbessern und die Ausbildungsinhalte zu vermitteln.
Der Einsatz von 3D- und VR/AR- Technologien sowie E-Learning-Plattformen in der Berufsbildung ist neu in Bangladesch und hat viel Potenzial. Er kann dazu beitragen, qualifizierte und resiliente Arbeitsplätze anzubieten und damit auch in anderen Sektoren und Branchen Veränderungen herbeiführen. In den kommenden Monaten wird Swisscontact Bangladesch die Ergebnisse dieses Pilotprojekts auswerten und Möglichkeiten für eine Übertragung auf andere Berufsbildungs- und Ausbildungsinitiativen prüfen.
Schweizer Bildungsexperten von Projekt beeindruckt
Die Digitalisierung im Projekt ASTHA wurde kürzlich an einer Veranstaltung des FoBIZZ (Schweizer Forum für Berufsbildung und Internationale Zusammenarbeit) mit Fachleuten aus dem Schweizer Bildungswesen vorgestellt. Ziel der Veranstaltung war es, das Potenzial und die bereits erfolgreiche Anwendung immersiver Lerntechnologien – auch im Umfeld der Entwicklungszusammenarbeit – vorzustellen. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden bewiesen, wie zukunftsweisend das Projekt ASTHA ist.
Das Projekt ist finanziert von Novartis, Evi Diethelm Winteler Stiftung, Laguna Stiftung, Leopold Bachmann Stiftung und weiteren Gebern. Dieses Projekt ist Teil des Entwicklungsprogramms von Swisscontact, welches von der DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA) kofinanziert wird.