Die politische Instabilität sowie die instabile Lage in den Nachbarländern Ugandas haben dazu geführt, dass unzählige Menschen obdachlos wurden und in ugandischen Siedlungen wie Kyangwali Zuflucht suchten. Derzeit leben in Uganda etwa 1,5 Millionen Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Burundi, Südsudan und Ruanda. Für Flüchtlinge ist der Zugang zu sozialen und wirtschaftlichen Möglichkeiten oder produktiven Vermögenswerten wie Land trotz der Unterstützung durch humanitäre und Entwicklungsorganisationen begrenzt. Die Arbeitslosenquote ist auch deshalb hoch, weil den Flüchtlingen die technischen oder unternehmerischen Fähigkeiten fehlen, um die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.
Das Projekt wendet einen marktorientierten Lerngruppenansatz an, um 2 300 Flüchtlingen und Asylsuchenden in der Kyangwali-Flüchtlingssiedlung die notwendigen Fähigkeiten, Betriebsmittel und den Zugang zum Anbau, zur Verarbeitung und zur Vermarktung von Austernpilzen zu vermitteln.
Der Austernpilz wurde aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften als rentables Unternehmen im Bereich Gartenbau identifiziert:
Im Rahmen des Projekts wurden drei Unternehmen beauftragt, die Dienstleistungen zur Unternehmensentwicklung, Qualifizierungsmassnahmen sowie Entwicklungs-, Input- und Marktdienstleistungen anbieten.
Zu den wichtigsten Projektaktivitäten gehören:
1. Öffentlicher Sektor:
2. Privatsektor: