2022 - 2023
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass ein grosser Teil des Flüssigtreibstoffs im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela aufgrund des enormen Preisunterschieds beim Benzin zwischen den beiden Ländern illegal ins Land gelangt. Trotz der Bemühungen der kolumbianischen Regierung, verschiedene politische Instrumente einzusetzen, nimmt der Treibstoffschmuggel weiter zu und damit auch die damit verbundenen Probleme. Zu den negativen Auswirkungen dieser Situation gehören:
Eine der beschlossenen Massnahmen war die Kofinanzierung von Projekten zur Entwicklung von Geschäftsmodellen in Partnerschaft mit dem Ministerium für Handel und Industrie und dem Ministerium für Bergbau und Energie. In einer ersten Phase wurden 920 informelle Händler von Flüssigbrennstoffen in den Grenzgebieten unterstützt. Die Intervention zielte darauf ab, ihre Produktions- und Vermarktungskapazitäten in anderen Wirtschaftssektoren zu verbessern und damit Fortschritte im Formalisierungsprozess zu fördern.
Das Ministerium für Bergbau und Energie und das Handelsministerium Innpulsa haben im Rahmen ihrer Strategie der sozialen Umstellungspolitik eine weitere Invention zur Begleitung von informellen Flüssigtreibstoffhändlern entwickelt. Swisscontact unterstützt dabei die Produktionstätigkeit von 300 Einheiten mit 515 Personen, welche von einer Stärkung ihres Unternehmens profitieren sollen.
Swisscontact übernimmt folgende Aufgaben: