Trotz hoher Arbeitslosigkeit - insbesondere unter jungen Menschen - sind die Möglichkeiten und Förderstrukturen für innovative Unternehmensgründungen in Albanien begrenzt. Es fehlt der Austausch von Ideen, Kompetenzen und Innovationen. Nur wenige Organisationen unterstützen das Start-up-Ökosystem. Der Zugang zu Finanzierungsmitteln ist begrenzt.
Das Ziel dieses Projekts ist es, Netzwerke innerhalb der albanischen und der internationalen Start-up-Community aufzubauen.
Das Projekt zielt darauf ab, das Start-up-Ökosystem zu entwickeln. Zwischen innovationsfördernden Organisationen wie Acceleratoren, Inkubatoren, Co-Working Spaces und Start-ups in Albanien, den westlichen Balkanstaaten und Westeuropa werden Netzwerke aufgebaut. Gute Netzwerke ermöglichen den Start-ups Ideen auszutauschen, Mitarbeitende zu finden, Wissenslücken durch gezielte Schulungen zu schliessen, und Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu erhalten. Die Vertrauensbildung ist dabei ein wesentlicher Bestandteil, denn Start-ups agieren derzeit oft isoliert.
Die Förderung von Start-ups, insbesondere solcher mit hohem Wachstumspotenzial, wird Arbeitsplätze für junge Albanerinnen und Albaner und Einnahmen für die Unternehmen generieren und so zu einem langfristigen Wirtschaftswachstum beitragen.
Das Projekt «EU for Innovation» ist mit einem grösseren Wirtschaftsförderprogramm der GIZ verbunden. Innerhalb von EU for Innovation ist Swisscontact für den Aufbau von Verbindungen zwischen Start-ups und deren Unterstützungsnetzwerken in Albanien, regional und international – mit Schwerpunkt Deutschland und Schweden – verantwortlich. Das Projektteam verbindet albanische Start-ups und Förderorganisationen mit Start-ups und Ökosystem-Akteuren im Ausland, indem sie an Konferenzen, Partnerschaftsprojekte, Peer-Exchanges und der Einbindung von Diaspora-Unternehmen teilnehmen. Dank der Verbindungen zu anderen Unternehmen werden die Start-ups Exportmöglichkeiten aufbauen, Rekrutierungsnetzwerke schaffen und Ideen und Innovationen austauschen.